Programm 2025 *

Power of Electronics liefert Erkenntnisse von Branchenexperten.

Power of Electronics 2025 bietet Entwicklern, Ingenieuren und Technikern das entscheidende Wissen und praxisnahe Werkzeuge um ihre Produkte schnell und ohne Fehler zu realisieren. Finden Sie  farblich markiert im Programm, den für Sie passenden Themenschwerpunkt (die Vorträge finden jeweils parallel in unterschiedlichen Räumen statt):


Der Kongress für Elektronikentwickler

Tag 1


Check In & Welcome Coffee

Begrüßung der Teilnehmer im Plenum

Maria Beyer-Fistrich | ELEKTRONIKPRAXIS

Vortrag: Physikalische Grundlagen des Wärmemangements

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    Im Vortrag wird die grundlegende Physik der Wärmeübertragung zusammengefasst. Dazu gehören die Wärmeleitung, der Wärmeübergang von einer Festkörperoberfläche in das angrenzende Fluid und die Wärmestrahlung. In der Praxis ist der thermische Kontaktwiderstand zwischen zwei Festkörperoberflächen oft der Flaschenhals im Wärmepfad von der Wärmequelle bis zur Wärmesenke. Einfache Gleichungen werden anhand praktischer Beispiele diskutiert. Diese ermöglichen es, mit Überschlagsrechnungen thermische Verhältnisse abzuschätzen und Simulationsergebnisse zu überprüfen.

Vortrag: Die Leiterplatte mit Embedded Component Packaging (ECP®) als funktionaler Baustein

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    Traditionell sind Leiterplatten mechanische Trägerelemente, die gleichzeitig elektrische Verbindungen zwischen ober- und unterseitig installierten Komponenten herstellen. Mit der fortschreitenden Entwicklung werden Bauelemente immer kleiner, arbeiten mit mehr Leistung und werden mit schnelleren Signalen beaufschlagt. Zusätzlich muss Hardware immer mehr Funktionen auf kleinerem Raum ausführen.


    Beim Designen der Hardware müssen folgende Punkte beachtet werden:


    • Ist die Stromversorgung stabil (engl.: Power Delivery Network)
    • Wir die Schaltung ausreichend gekühlt?
    • Passt die Elektronik in das Gehäuse?
    • Können alle gewünschten Funktionen untergebracht werden?

    Unzureichende elektrische Funktionalität und thermische Effekte können Entwickler Zeit und Geld kosten, wenn Standard-Lösungen nicht mehr funktionieren. Embedding – das Installieren von Bauteilen in der Leiterplatte – kann hier helfen mehrere Probleme auf einen Schlag zu lösen. Innenliegende Bauteile sind einfacher zu kühlen, was thermische Hotspots entschärft. Außerdem vermindert sich die benötigte Fläche und die Signalintegrität wird verbessert. Dieser Vortrag liefert theoretische Hinweise und zeigt praktische Beispiele rund um das Thema Embedding. 

Dr. Hannes Voraberger

AT&S Austria Technologie & Systemtechnik

Automotive Wide Bandgap Experience

Vortrag: Simulationstechniken für zuverlässiges Elektronik-Packaging und Testing

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    Mit der fortschreitenden Miniaturisierung, steigenden Leistungsdichte und zunehmenden Komplexität elektronischer Baugruppen steigen auch die Anforderungen an Packaging-Strategien und nachgelagerte Tests. Bereits geringfügige thermische, mechanische oder elektrische Abweichungen können die Funktionalität und Lebensdauer elektronischer Systeme beeinflussen.

    Dieser Vortrag behandelt, wie sich diese Herausforderungen mithilfe multiphysikalischer

    Simulationen bereits frühzeitig im Entwicklungsprozess untersuchen und absichern lassen – noch

    bevor erste physische Prototypen entstehen. Vorgestellt werden praxisnahe Anwendungen

    simulationsgestützter Methoden, unter anderem:

    • Analyse von Bauteilverzug und Eigenspannungen durch Reflow-Lötprozesse
    • Bewertung der strukturellen Integrität unter Einfluss von Feuchtigkeit und Temperatur
    • Vorhersage thermischer Ermüdung bei zyklischer Belastung
    • Simulation elektrischer Eigenschaften zur Bewertung von Packaging-Designs

    Diese Methoden lassen sich flexibel an unterschiedliche Elektronikbauteile und -systeme anpassen – vom einzelnen Halbleiterbauelement bis hin zu komplexen Modulen. Ziel ist es, den Entwicklungsprozess durch virtuelle Tests effizienter zu gestalten, reale Prüfverfahren gezielter vorzubereiten und die Verlässlichkeit von Elektroniksystemen langfristig zu verbessern.

Dr. Manuel Kreye

COMSOL Multiphysics

Vortrag: Physikalische Grundlagen des Wärmemangements

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    Im Vortrag wird die grundlegende Physik der Wärmeübertragung zusammengefasst. Dazu gehören die Wärmeleitung, der Wärmeübergang von einer Festkörperoberfläche in das angrenzende Fluid und die Wärmestrahlung. In der Praxis ist der thermische Kontaktwiderstand zwischen zwei Festkörperoberflächen oft der Flaschenhals im Wärmepfad von der Wärmequelle bis zur Wärmesenke. Einfache Gleichungen werden anhand praktischer Beispiele diskutiert. Diese ermöglichen es, mit Überschlagsrechnungen thermische Verhältnisse abzuschätzen und Simulationsergebnisse zu überprüfen.

Ultra HDI-Leiterplatten – alles, was Sie darüber wissen müssen

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    Die heutige Elektronikindustrie ist durch einen starken Miniaturisierungstrend gekennzeichnet. Komponenten werden immer kleiner, was auch neue Anforderungen an das Design der Leiterplatten stellt, auf denen sie montiert sind. Die NCAB Group engagiert sich intensiv in der Arbeit mit der IPC zur Entwicklung von Standards für Ultra-HDI-Leiterplatten (UHDI) Seit 2024 liefern wir UHDI Leiterplatten im Serienstatus an unsere Kunden aus.


    Wir finden Miniaturisierung in einer stetig wachsenden Anzahl von Elektronikanwendungen. Heute gibt es beispielsweise BGA (Ball Grid Array)-Komponenten, bei denen extrem kleine Leiterbahnbreiten und minimale Abstände auf den Leiterplatten Voraussetzungen ist (≤0,4mm Pitch). 


    Dieser Vortrag bietet eine Einführung in das, was wir Ultra HDI-Designs nennen. Dies bedeutet jedes Leiterplattendesign mit einer Leiterbahnbreite und einem Abstand unter 50 µm und weiteren Aspekten wie, Dieletrikumstärken unter 70µm, Microviadurchmesser unter 75µm etc. Sie werden typische Verarbeitungstechnologien, Designmerkmale und unsere Entwicklung geeigneter Standards kennenlernen. Zu den behandelten Themen gehören:


    • Was ist eine UHDI-Leiterplatte?
    • Entwicklung und Ausblick von Leiterplatten
    • UHDI-Prozesstechnologien
    • Über bestehende IPC-Standards hinaus
    • Marktprognose 2024-2028
    • Q&A-Diskussion

Hüseyin Anaç

NCAB GROUP GERMANY

Automotive Wide Bandgap Experience

Workshop: Einführung in die multiphysikalische Simulation (Dauer 60 min)

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    Nutzen Sie im Rahmen der „Power of Electronics” die Gelegenheit, den Einstieg in die simulationsgestützte Entwicklung elektronischer Systeme zu finden – kompakt, praxisnah und interaktiv. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie mit der COMSOL®-Software eigene Modelle erstellen, um typische Herausforderungen aus der Elektronikentwicklung virtuell zu untersuchen.

    Dabei werden typische Aspekte aus der Elektronikentwicklung behandelt, darunter thermische, mechanische und elektrische Effekte. Sie erfahren, wie Ihnen die multiphysikalische Simulation dabei hilft, frühzeitig fundierte Entscheidungen zu treffen, Entwicklungszeiten zu verkürzen und die Zuverlässigkeit Ihrer Produkte zu verbessern. 

    Im Rahmen des Workshops erhalten Sie eine Testversion der Software, mit der Sie das Gelernte eigenständig vertiefen können.

Dr. Manuel Kreye

COMSOL Multiphysics

Vortrag: Physikalische Grundlagen des Wärmemangements

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    Im Vortrag wird die grundlegende Physik der Wärmeübertragung zusammengefasst. Dazu gehören die Wärmeleitung, der Wärmeübergang von einer Festkörperoberfläche in das angrenzende Fluid und die Wärmestrahlung. In der Praxis ist der thermische Kontaktwiderstand zwischen zwei Festkörperoberflächen oft der Flaschenhals im Wärmepfad von der Wärmequelle bis zur Wärmesenke. Einfache Gleichungen werden anhand praktischer Beispiele diskutiert. Diese ermöglichen es, mit Überschlagsrechnungen thermische Verhältnisse abzuschätzen und Simulationsergebnisse zu überprüfen.

Vortrag: Relais-Basics: Elementarrelais I

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    Dem Relais als Grundbauteil in der Elektrotechnik fällt eine wichtige Rolle zu: Das Schalten und Trennen von Schaltkreisen sowie die Isolation zwischen unterschiedlichen Stromkreisen. Hierfür ist es für die Anwendungsentwicklung notwendig, die wichtigsten Grundeigenschaften von Relais zu verstehen, um die richtigen Relais richtig in seine Anwendung zu integrieren. Diese werden unter Bezug der Interaktion von Relais mit der Anwendung vorgestellt und es wird auf typische Sachverhalte hingewiesen. Es wird Bezug genommen auf Themen wie: Wärme, Isolation, Umwelteinflüsse, Lebensdauer, elektrische Sicherheit, Brandschutz und Zuverlässigkeit - mit dem Ziel dem Anwender von Relais eine Basis zu schaffen, um die Eigenschaften von Relais im Kontext der eigenen Anwendung beurteilen zu können.

Christoph Oehler

Panasonic Industry Europe GmbH

Ultra HDI-Leiterplatten – alles, was Sie darüber wissen müssen

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    Die heutige Elektronikindustrie ist durch einen starken Miniaturisierungstrend gekennzeichnet. Komponenten werden immer kleiner, was auch neue Anforderungen an das Design der Leiterplatten stellt, auf denen sie montiert sind. Die NCAB Group engagiert sich intensiv in der Arbeit mit der IPC zur Entwicklung von Standards für Ultra-HDI-Leiterplatten (UHDI) Seit 2024 liefern wir UHDI Leiterplatten im Serienstatus an unsere Kunden aus.


    Wir finden Miniaturisierung in einer stetig wachsenden Anzahl von Elektronikanwendungen. Heute gibt es beispielsweise BGA (Ball Grid Array)-Komponenten, bei denen extrem kleine Leiterbahnbreiten und minimale Abstände auf den Leiterplatten Voraussetzungen ist (≤0,4mm Pitch). 


    Dieser Vortrag bietet eine Einführung in das, was wir Ultra HDI-Designs nennen. Dies bedeutet jedes Leiterplattendesign mit einer Leiterbahnbreite und einem Abstand unter 50 µm und weiteren Aspekten wie, Dieletrikumstärken unter 70µm, Microviadurchmesser unter 75µm etc. Sie werden typische Verarbeitungstechnologien, Designmerkmale und unsere Entwicklung geeigneter Standards kennenlernen. Zu den behandelten Themen gehören:


    • Was ist eine UHDI-Leiterplatte?
    • Entwicklung und Ausblick von Leiterplatten
    • UHDI-Prozesstechnologien
    • Über bestehende IPC-Standards hinaus
    • Marktprognose 2024-2028
    • Q&A-Diskussion

Hüseyin Anaç

NCAB GROUP GERMANY

Machbarkeitsstudie

Workshop: Einführung in die multiphysikalische Simulation

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    Nutzen Sie im Rahmen der „Power of Electronics” die Gelegenheit, den Einstieg in die simulationsgestützte Entwicklung elektronischer Systeme zu finden – kompakt, praxisnah und interaktiv. In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie mit der COMSOL®-Software eigene Modelle erstellen, um typische Herausforderungen aus der Elektronikentwicklung virtuell zu untersuchen.

    Dabei werden typische Aspekte aus der Elektronikentwicklung behandelt, darunter thermische, mechanische und elektrische Effekte. Sie erfahren, wie Ihnen die multiphysikalische Simulation dabei hilft, frühzeitig fundierte Entscheidungen zu treffen, Entwicklungszeiten zu verkürzen und die Zuverlässigkeit Ihrer Produkte zu verbessern. 

    Im Rahmen des Workshops erhalten Sie eine Testversion der Software, mit der Sie das Gelernte eigenständig vertiefen können.

Dr. Manuel Kreye

COMSOL Multiphysics

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 1: Störfestigkeit) (Dauer 90 min)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Vortrag: Praktische Methoden zur thermischen Analyse

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    Vor der thermischen Optimierung steht die Analyse. Erst wenn der Flaschenhals im Wärmepfad bekannt ist, kann das Wärmemanagement effizient optimiert werden. Der Vortrag stellt gängige Messmethoden für die Analyse der Wärmepfade vor. Dazu gehören die Messung der Wärme- und Temperaturleitfähigkeit, des thermischen Widerstands, der Dichte und der spezifischen Wärmekapazität. Diese Größen sind als Input für analytische oder numerische Berechnungen zwingend erforderlich.

Robert Liebchen

Zentrum für Wärmemanagement

Vortrag: Relais-Basics: Elementarrelais II

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    Dem Relais als Grundbauteil in der Elektrotechnik fällt eine wichtige Rolle zu: Das Schalten und Trennen von Schaltkreisen sowie die Isolation zwischen unterschiedlichen Stromkreisen. Hierfür ist es für die Anwendungsentwicklung notwendig, die wichtigsten Grundeigenschaften von Relais zu verstehen, um die richtigen Relais richtig in seine Anwendung zu integrieren. Diese werden unter Bezug der Interaktion von Relais mit der Anwendung vorgestellt und es wird auf typische Sachverhalte hingewiesen. Es wird Bezug genommen auf Themen wie: Wärme, Isolation, Umwelteinflüsse, Lebensdauer, elektrische Sicherheit, Brandschutz und Zuverlässigkeit - mit dem Ziel dem Anwender von Relais eine Basis zu schaffen, um die Eigenschaften von Relais im Kontext der eigenen Anwendung beurteilen zu können.

Christoph Oehler

Panasonic Industry Europe GmbH

Miniaturisierung der Leiterplatten in Anylayer- Microvia-Technologie

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    Digitale Lösungen erfordern heute eine enorme Verarbeitungskapazität. Gleichzeitig werden die Prozesse immer leistungsfähiger und effizienter.


    Würth Electronic - Circuit Board Technology bietet eine optimierte Anylayer-Microvia-Technologie, basierend auf ultradünnen Kupferschichten und innovativen dünnen Basismaterialien. Optimales Signalrouting und Impedanzen runden unser technologisches Portfolio ab und ermöglichen eine exzellente Signalintegrität in vielfältigen Aufbauvarianten.


    Unsere SLIM.flex-Technologie überzeugt durch hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Stabilität während des Bestückungsprozesses und in der Endanwendung. Alternativ zu flexiblen Materialien bieten wir auch eine SLIM.hdi-Technologie an, die auf ultradünnem Multilayer-Material mit hohem TG und niedrigem CTE basiert. Die Anylayer-Microvia-Technologie ermöglicht feinste Strukturen, bis zu 75µm Line / Space. Hier folgen wir dem Trend des Substrat-Ansatzes, bei dem die miniaturisierte Leiterplatte als Träger für BARE-DIEs, Mikrochips / -controller im Packaging-Prozess von Komponenten eingesetzt wird.


    Wir informieren die Zuhörer über Designregeln und Produktionsstandards, die durch bestimmte Materialeigenschaften und Fertigungsprozesse vorgegeben sind. Anhand aktueller Projektbeispiele in der Consumer Electronics- Branche erörtern wir die Miniaturisierung bei gleichzeitig hoher Signalintegrität.

Michael Kress

Würth Elektronik Circuit Board Technology

Agile Hardwareentwicklung - Status Quo, Probleme, Lösungen

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    Agile Methoden sind bei Softwareentwicklung nicht wegzudenken – bei Hardware-Entwicklung hingegen ist ihr Einsatz auch 2025 noch selten. Dabei


    erfordert zunehmende Integration von Hard- und Software in komplexen Produkten eine stärkere Zusammenarbeit beider Disziplinen. Iterative, lernorientierte Entwicklungsansätze bieten große Vorteile – doch viele Unternehmen halten an klassischen, linearen Prozessen fest. In unserem Beitrag beleuchten wir, warum die agile Transformation in der Hardwarebranche bislang nur zögerlich vorankommt und wie ein Einstieg gelingt.


    Unsere Analyse zeigt typische Muster in der gegenwärtigen Hardwareentwicklung: Fachlich getrennte Teams, lineare Prozesse mit Hardware-First-Logik, kostengetriebene Entscheidungen und der Einsatz teurer,


    proprietärer Tools behindern Agilität. Hinzu kommt eine Kultur der Spezialisierung und Besitzstandswahrung, die Änderungen erschwert. Das Ergebnis sind lange Entwicklungszyklen, verspätetes Feedback und hohe Iterationskosten.


    Wir identifizieren fünf Hauptgründe für die schleppende Adaption agiler Prinzipien: fehlendes Problembewusstsein, mangelnde Erfolgsgeschichten, Zweifel an iterativen Ansätzen für physische Produkte, ungeeignete Werkzeuge sowie halbherzige Umsetzungen. Wir zeigen, welche Rahmenbedingungen nötig sind, welche „Quick Wins“ helfen und warum cross-funktionale Teams, iterative Arbeit in Sprints und nutzerzentrierte Planung mit User Stories zentrale Hebel sind.


    Ein Schwerpunkt liegt auf Transparenz: Von der interdisziplinären Zusammenarbeit über geteilte Designdaten bis hin zur Einbindung von Endanwender:innen ist Offenheit entscheidend. Auch auf Architektur- und Design-Ebene braucht es ein Umdenken: Modularität, standardisierte Schnittstellen und eine unterstützende Infrastruktur ermöglichen parallele Entwicklung, kürzere Iterationen und flexiblere Anpassungen. Weitere Potenziale liegen in der Nutzung von Continuous Integration, Open-Source-Tools, Styleguides und einer funktionsbasierten Reifegradmessung anstelle klassischer V-Modell-Meilensteine.


    Unser Fazit: Der Schritt zur agilen Hardwareentwicklung ist anspruchsvoll, aber lohnend. Innovationsdruck durch dynamische Märkte und steigende Komplexität moderner Produkte machen agiles Vorgehen unverzichtbar. Die nötigen Werkzeuge, Erfahrungen und Methoden sind verfügbar – nun braucht es Mut zur Veränderung und das Vertrauen in die Fähigkeit von Teams, sich selbst zu organisieren und kontinuierlich zu verbessern.

Gregor Groß

alpha-board

Christoph Schmiedinger

borisgloger consulting

Vortrag: Advanced Energy Medical power supplies & System Voraussetzungen und Ul60601 Kriterien

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 1: Störfestigkeit)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Vortrag: Praktische Methoden zur thermischen Analyse

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    Vor der thermischen Optimierung steht die Analyse. Erst wenn der Flaschenhals im Wärmepfad bekannt ist, kann das Wärmemanagement effizient optimiert werden. Der Vortrag stellt gängige Messmethoden für die Analyse der Wärmepfade vor. Dazu gehören die Messung der Wärme- und Temperaturleitfähigkeit, des thermischen Widerstands, der Dichte und der spezifischen Wärmekapazität. Diese Größen sind als Input für analytische oder numerische Berechnungen zwingend erforderlich.

Robert Liebchen

Zentrum für Wärmemanagement

Vortrag: Relais-Basics: Elementarrelais II

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    Dem Relais als Grundbauteil in der Elektrotechnik fällt eine wichtige Rolle zu: Das Schalten und Trennen von Schaltkreisen sowie die Isolation zwischen unterschiedlichen Stromkreisen. Hierfür ist es für die Anwendungsentwicklung notwendig, die wichtigsten Grundeigenschaften von Relais zu verstehen, um die richtigen Relais richtig in seine Anwendung zu integrieren. Diese werden unter Bezug der Interaktion von Relais mit der Anwendung vorgestellt und es wird auf typische Sachverhalte hingewiesen. Es wird Bezug genommen auf Themen wie: Wärme, Isolation, Umwelteinflüsse, Lebensdauer, elektrische Sicherheit, Brandschutz und Zuverlässigkeit - mit dem Ziel dem Anwender von Relais eine Basis zu schaffen, um die Eigenschaften von Relais im Kontext der eigenen Anwendung beurteilen zu können.

Christoph Oehler

Panasonic Industry Europe GmbH

Agile Hardwareentwicklung - Status Quo, Probleme, Lösungen

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    Agile Methoden sind bei Softwareentwicklung nicht wegzudenken – bei Hardware-Entwicklung hingegen ist ihr Einsatz auch 2025 noch selten. Dabei


    erfordert zunehmende Integration von Hard- und Software in komplexen Produkten eine stärkere Zusammenarbeit beider Disziplinen. Iterative, lernorientierte Entwicklungsansätze bieten große Vorteile – doch viele Unternehmen halten an klassischen, linearen Prozessen fest. In unserem Beitrag beleuchten wir, warum die agile Transformation in der Hardwarebranche bislang nur zögerlich vorankommt und wie ein Einstieg gelingt.


    Unsere Analyse zeigt typische Muster in der gegenwärtigen Hardwareentwicklung: Fachlich getrennte Teams, lineare Prozesse mit Hardware-First-Logik, kostengetriebene Entscheidungen und der Einsatz teurer,


    proprietärer Tools behindern Agilität. Hinzu kommt eine Kultur der Spezialisierung und Besitzstandswahrung, die Änderungen erschwert. Das Ergebnis sind lange Entwicklungszyklen, verspätetes Feedback und hohe Iterationskosten.


    Wir identifizieren fünf Hauptgründe für die schleppende Adaption agiler Prinzipien: fehlendes Problembewusstsein, mangelnde Erfolgsgeschichten, Zweifel an iterativen Ansätzen für physische Produkte, ungeeignete Werkzeuge sowie halbherzige Umsetzungen. Wir zeigen, welche Rahmenbedingungen nötig sind, welche „Quick Wins“ helfen und warum cross-funktionale Teams, iterative Arbeit in Sprints und nutzerzentrierte Planung mit User Stories zentrale Hebel sind.


    Ein Schwerpunkt liegt auf Transparenz: Von der interdisziplinären Zusammenarbeit über geteilte Designdaten bis hin zur Einbindung von Endanwender:innen ist Offenheit entscheidend. Auch auf Architektur- und Design-Ebene braucht es ein Umdenken: Modularität, standardisierte Schnittstellen und eine unterstützende Infrastruktur ermöglichen parallele Entwicklung, kürzere Iterationen und flexiblere Anpassungen. Weitere Potenziale liegen in der Nutzung von Continuous Integration, Open-Source-Tools, Styleguides und einer funktionsbasierten Reifegradmessung anstelle klassischer V-Modell-Meilensteine.


    Unser Fazit: Der Schritt zur agilen Hardwareentwicklung ist anspruchsvoll, aber lohnend. Innovationsdruck durch dynamische Märkte und steigende Komplexität moderner Produkte machen agiles Vorgehen unverzichtbar. Die nötigen Werkzeuge, Erfahrungen und Methoden sind verfügbar – nun braucht es Mut zur Veränderung und das Vertrauen in die Fähigkeit von Teams, sich selbst zu organisieren und kontinuierlich zu verbessern.

Gregor Groß

alpha-board

Christoph Schmiedinger

borisgloger consulting

Vortrag: Natural convection IGBT cooling

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 1: Störfestigkeit)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Mittagspause und Besuch der Ausstellung

Übergreifende Keynote in der Ausstellung

Geht eine komplette Energiewende?

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    Wie lässt sich die Energiewende erfolgreich bewerkstelligen? Die Transformation ist unausweichlich, aber kann sich Deutschland selbst mit Energie versorgen? Die Energiewende ist zu teuer, zu komplex, zu instabil! Diese Mythen halten sich hartnäckig – oft genährt von denen, die am Status quo gut verdienen. Doch was sagen die Zahlen, Technologien und Innovationen wirklich? 


    Die harte Wahrheit: Wer nicht transformiert, verliert.


    Die Energieversorgung der Zukunft wird nicht durch Ideologie entschieden, sondern durch Wettbewerbsfähigkeit. Wer jetzt nicht umstellt, fällt technologisch zurück – und das betrifft nicht nur die Energiebranche, sondern auch Elektronik, Halbleiter, Automatisierung und Industrie 4.0. Andere Länder investieren massiv in erneuerbare Energien, dezentrale Systeme und Speichertechnologien. Wer in Deutschland weiterhin auf fossile Brücken setzt, riskiert, den Anschluss zu verlieren.


    Technologie ermöglicht es: Erneuerbar, effizient, stabil


    • Photovoltaik und Wind decken bereits heute die meisten Tage des Jahres den deutschen Strombedarf – Tendenz steigend. 
    • Batteriespeicher und Wasserstoff sichern die Versorgung und entkoppeln Erzeugung von Verbrauch. 
    • Smarte Netze und Sektorkopplung ermöglichen ein flexibles, stabiles Energiesystem ohne fossile Grundlast.


    Die eigentlichen Blockaden: Interessen und Strukturen


    Die größte Hürde ist nicht die Technologie, sondern der Widerstand der alten Energiewirtschaft. Wer jahrzehntelang mit zentralisierten Strukturen, fossilen Brennstoffen und hohen Margen verdient hat, hat wenig Interesse an einer Umstellung. Doch die wirtschaftliche Realität lässt sich nicht aufhalten: Energieautarke Industriebetriebe, dezentrale Versorgungskonzepte und neue Geschäftsmodelle entstehen – mit oder ohne die etablierten Player.

Guido Körber

Code Mercenaries GmbH

Vortrag: Das Wärmemanagement am Beispiel eines Elektronikprodukts

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    In diesem Seminarabschnitt werden wir uns intensiv mit den Herausforderungen und Lösungen des Wärmemanagements in der Elektronikentwicklung auseinandersetzen. Wir identifizieren die hauptsächlichen Wärmequellen innerhalb elektronischer Systeme und untersuchen die effizientesten Methoden zur Wärmeableitung. Zudem werden bestehende thermische Barrieren analysiert und aufzeigt, wie diese durch gezielte Optimierungen verbessert werden können. Der Praxisbezug steht dabei im Vordergrund, um Ingenieuren konkrete Anleitungen für ein optimiertes thermisches Design in ihren Projekten zu bieten.

Tobias Best

ALPHA-Numerics

Der Vortrag wird derzeit noch mit der Redaktion inhaltlich abgestimmt

Design2Cost

N.N.

Zollner Elektronik

Vortrag: Sensorentwicklung

Guido Körber

Code Mercenaries

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 2: Störaussendung) (Dauer 90 min)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Vortrag: Das Wärmemanagement am Beispiel eines Elektronikprodukts

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    In diesem Seminarabschnitt werden wir uns intensiv mit den Herausforderungen und Lösungen des Wärmemanagements in der Elektronikentwicklung auseinandersetzen. Wir identifizieren die hauptsächlichen Wärmequellen innerhalb elektronischer Systeme und untersuchen die effizientesten Methoden zur Wärmeableitung. Zudem werden bestehende thermische Barrieren analysiert und aufzeigt, wie diese durch gezielte Optimierungen verbessert werden können. Der Praxisbezug steht dabei im Vordergrund, um Ingenieuren konkrete Anleitungen für ein optimiertes thermisches Design in ihren Projekten zu bieten.

Tobias Best

ALPHA-Numerics

Vortrag: Relais-Basics: Grundlagen Halbleiter- und Hybridrelais

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    In diesem Vortrag betrachten wir verschiedene Aspekte von Halbleiterrelais, den inneren Aufbau und für welche Art von Anwendungen sie am besten geeignet sind. Zudem wird der Unterschied aufgezeigt von klassischen Solid State Relais (SSR) und Leistungshalbleitern auf MOSFET oder IGBT Basis. Danach werden die physikalischen Eigenschaften von Halbleiterrelais genauer betrachtet und die Unterschiede in der Anwendung zu elektromechanischen Standardrelais (EMR) herausgearbeitet. In einem Ausblick werden Hybridschaltungen mit Solid State Relais und mechanischen Relais für zukünftige DC Anwendungen diskutiert.


    Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:


    • Es werden die grundlegenden Eigenschaften von Leistungshalbleitern besprochen mit möglichen Ansteuer- und Schutzbeschaltungen.
    • Die physikalischen und Grenzen der Bauelemente Thyristor, MOSFET und IGBT werden eingehend diskutiert.
    • Es werden verschiedene Beispiele gezeigt über die Verwendung von Leistungshalbleitern in Hybriden Schaltmodulen bei hohen Strömen.

Dr. Dieter Volm

Panasonic Industry Europe GmbH

Dokumentation (Arbeitstitel)

Dr. Marco Häuser

Marco Häuser Design | MHD

Design2Cost

N.N.

Zollner Elektronik

Vortrag: Optimaler Ripplestrom in DC/DC und PFC Wandlern

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    PFC und DC/DC Wandler sind fundamentale Bestandteile in praktisch jeder Stromversorgung. Die optimale Auslegung diese Wandler ist größtenteils bekannt. Ein Aspekt, der allerdings nicht gut verstanden ist, ist die optimale Wahl des Ripplestromes in der Induktion des Wandlers. Oftmals wird der Rippelstrom und damit die Induktion basieren auf alten Faustregeln gewählt, ohne zu prüfen, was der optimale Wert wirklich ist. Dies kann zu Designs mit unbenötigt groβen Drosseln oder einem niedrigeren Wirkungsgrad führen. Die optimale Wahl des Ripplestroms hilf mit der Optimierung des Wandlers.


    In diesem Vortrag wird aufgezeigt, wie sich die Verluste in DC/DC und PFC Wandlern , basierend auf dem erlaubten Ripplestrom und der Induktivität ändern. Eine Formel zur Berechnung des optimalen Ripplestroms wird vorgestellt. Zusätzlich wird gezeigt, wie sich der optimale Ripplestrom ändert, wenn verschiedene magnetische Materialien für die Drossel eingesetzt werden.

Lukas Müller

Micrometals

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 2: Störaussendung)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Vortrag: Das Wärmemanagement am Beispiel eines Elektronikprodukts

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    In diesem Seminarabschnitt werden wir uns intensiv mit den Herausforderungen und Lösungen des Wärmemanagements in der Elektronikentwicklung auseinandersetzen. Wir identifizieren die hauptsächlichen Wärmequellen innerhalb elektronischer Systeme und untersuchen die effizientesten Methoden zur Wärmeableitung. Zudem werden bestehende thermische Barrieren analysiert und aufzeigt, wie diese durch gezielte Optimierungen verbessert werden können. Der Praxisbezug steht dabei im Vordergrund, um Ingenieuren konkrete Anleitungen für ein optimiertes thermisches Design in ihren Projekten zu bieten.

Tobias Best

ALPHA-Numerics

Vortrag: Relais-Basics: Grundlagen Halbleiter- und Hybridrelais

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    In diesem Vortrag betrachten wir verschiedene Aspekte von Halbleiterrelais, den inneren Aufbau und für welche Art von Anwendungen sie am besten geeignet sind. Zudem wird der Unterschied aufgezeigt von klassischen Solid State Relais (SSR) und Leistungshalbleitern auf MOSFET oder IGBT Basis. Danach werden die physikalischen Eigenschaften von Halbleiterrelais genauer betrachtet und die Unterschiede in der Anwendung zu elektromechanischen Standardrelais (EMR) herausgearbeitet. In einem Ausblick werden Hybridschaltungen mit Solid State Relais und mechanischen Relais für zukünftige DC Anwendungen diskutiert.

Dr. Dieter Volm

Panasonic Industry Europe GmbH

Der Vortrag wird derzeit noch mit der Redaktion inhaltlich abgestimmt

N.N.

Eurocircuits

Vortrag: Power Semiconductors for the Transition of the Power Grid

Tobias Keller (angefragt)

Hitachi Energy

Vortrag: EMV-Probleme durch Simulation in der frühen Design-Phase schnell erkennen

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    In dieser Präsentation wird eine Methode vorgestellt, mit der schon in der frühen Designphase schnell Grenzwerte in Zusammenhang mit der Elektromagnetische Verträglichkeit einer elektronischen Komponente überprüft werden können. Dadurch kann das elektronische Systeme effizient optimiert werden.

    Elektromagnetische Simulation unterstützt die Entwicklung schon bevor der erste Prototyp gebaut ist und Messungen möglich sind und kann so kostspielige Redesigns vermeiden. Der Einsatz von Simulation schon in der Designphase hat den Vorteil, dass die Modellierungs- und Simulations-Zeit sehr kurz ist und die notwendigen Ergebnisse liefert, um im Vorfeld mögliche EMV-Probleme zu erkennen.

    Die Simulationen von einzelnen Komponenten eines Systems (wie Leiterplatten, Kabel und Gehäuse) mit schnellen und einfach zu handhabenden numerischen Methoden und Untersuchung deren Wechselwirkungen in einer Schaltungssimulation führt zu einem EMV-konformen Design.

    Annahmen und Näherungen, die in diesem Verfahren gemacht werden, werden diskutiert und evaluiert hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile.

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (BLOCK 2: Störaussendung)

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Vortrag: Einsatz einer für die Elektronikgeräteentwicklung spezifischen CFD-Software (CelsiusEC von Cadence)

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    Wir diskutieren den optimalen Zeitpunkt für den Einsatz eines solchen Werkzeugs im Entwicklungsprozess sowie den Einfluss der Eingabequalität auf die Ergebnistoleranzen. Es wird die grundlegende Funktionsweise der CFD-Technologie (Computational Fluid Dynamics) erläutert und anhand verschiedener Beispiele gezeigt, wie man damit umgeht.

    Dieser Seminarabschnitt soll den Zugang zu dieser Technologie erleichtern und unerwartete Vorteile einer 3D-CFD-Simulation aufzeigen. Neben einer fundierten Folienpräsentation zur Technologie und einer Übersicht zu den Simulationsmöglichkeiten, wird die Software CelsiusEC auch live für Erläuterungen eingesetzt.

Tobias Best

ALPHA-Numerics

Vortrag: Relais-Basics: Anwendung und Verarbeitung von REED-Kontakten und REED-Relais

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    Durch die Entwicklung der Elektrofahrzeuge hat es auf dem Markt einen Bedarf nach möglichst kleinen und leichten Hochspannungsrelais gegeben. Gerade hier sind Reedrelais gefordert. Reedrelais können mit einer Spulenspannung von 5 V bis zu 1 kV DC schalten bei einer Leistungsaufnahme von 180mW. Die Durchbruchspannung liegt bei so einem Relais bei 3 kV DC über den Schaltkontakt. Um ein solches Relais herzustellen, benötigt es jedoch auch einen besonderen Umgang mit den Reedkontakten oder auch genannt Reedschaltern.


    Ein Reedschalter besteht in der Regel aus zwei Kontaktdrähten (Paddel), die als Basis-Material eine FeNi-Legierung haben und einem Glaskörper mit Schutzgasfüllung (Stickstoff /Wasserstoff ) oder Vakuum (HV-Schalter), dessen Kontaktfl ächen mit Rhodium, Ruthenium oder Iridium beschichtet sind.


    Damit der Glaskörper keine Risse bekommt und das Schutzgas oder das Vakuum nicht entweicht, muss man bestimmte Regeln einhalten, wenn man den Reedkontakt bearbeiten möchte. Hier gibt es zu beachten, dass ein gewisser Mindestabstand zum Glaskörper einzuhalten ist, wenn man die Pins schneiden oder biegen möchte. Ebenso kann der Reedkontakt auch als Positionssensor verwendet werden, was wieder einer speziellen Anordnung von Reed und Magnet bedarf. Hier erhält man durch verschiedene Anordnungen unterschiedliche Schaltergebnisse.


    Das lernen Sie aus dem Vortrag:

    •     Was ist ein Reedschalter?
    •     Für was werden Reedrelais benötigt?
    •     Vor- und Nachteile von Reedrelais

Erich Hörl

Standex Electronics, Inc.

Vortrag: Cyber Resilience Act

N.N.

Fraunhofer SIT Darmstadt (angefragt)

Highlights aus dem neuen FED High-Speed-Leitfaden

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    Der von Fachleuten erstellte FED HS-Leitfaden wird anhand zahlreicher Bei¬spiele vorgestellt. Der Leit-faden soll Leiterplatten-Designern/-Layoutern mit einigen Jahren Berufs¬erfahrung den Einstieg in sog. High-Speed-Designs erleichtern. Fachbegriffe und Besonderheiten werden erklärt und die erforder¬lichen Layout-Maßnahmen beispielhaft dargestellt und begründet. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Praxis und nutzt dabei manchmal Fachkenntnisse die, im Interesse von Kürze, hier in der Tiefe nicht behandelt werden können. Ergänzend empfiehlt sich daher der 3-tägige FED-Weiterbildungs¬kurs High-Speed-Design, in dem Themen interaktiv behandelt und offene Fragen besprochen werden können.

Prof. Rainer Thüringer

Technische Hochschule Mittelhessen

Vortrag: Herausforderungen und Lösungen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit bei SiC

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    • Probleme der Lastwechselfestigkeit im Vergleich zu IGBTs
    • Physikalische Ursachen und Lösungsansätze
    • Praktische Umsetzung anhand verschiedener Modultypen im Portfolio von StarPower

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern  (PRAXISBLOCK: Offenes Experimentieren) (Dauer 60 min)

Hier können die Teilnehmenden eigenständig und unter Anleitung des Referenten an entwicklungsbegleitenden Demo-Plätzen praktisch experimentieren und das Gelernte direkt anwenden. Für die Teilnahme am Praxisblock sollten Sie zuvor mindestens einen der theoretischen Blöcke (Störfestigkeit oder Störaussendung) besucht haben. Eine separate Anmeldung ist nicht erforderlich – kommen Sie einfach vorbei, nehmen Sie teil und sammeln Sie wertvolle Praxiserfahrung!

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Vortrag: Einsatz einer für die Elektronikgeräteentwicklung spezifischen CFD-Software (CelsiusEC von Cadence)

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    Wir diskutieren den optimalen Zeitpunkt für den Einsatz eines solchen Werkzeugs im Entwicklungsprozess sowie den Einfluss der Eingabequalität auf die Ergebnistoleranzen. Es wird die grundlegende Funktionsweise der CFD-Technologie (Computational Fluid Dynamics) erläutert und anhand verschiedener Beispiele gezeigt, wie man damit umgeht.

    Dieser Seminarabschnitt soll den Zugang zu dieser Technologie erleichtern und unerwartete Vorteile einer 3D-CFD-Simulation aufzeigen. Neben einer fundierten Folienpräsentation zur Technologie und einer Übersicht zu den Simulationsmöglichkeiten, wird die Software CelsiusEC auch live für Erläuterungen eingesetzt.

Tobias Best

ALPHA-Numerics

Vortrag: Relais-Basics: Anwendung und Verarbeitung von REED-Kontakten und REED-Relais

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    Durch die Entwicklung der Elektrofahrzeuge hat es auf dem Markt einen Bedarf nach möglichst kleinen und leichten Hochspannungsrelais gegeben. Gerade hier sind Reedrelais gefordert. Reedrelais können mit einer Spulenspannung von 5 V bis zu 1 kV DC schalten bei einer Leistungsaufnahme von 180mW. Die Durchbruchspannung liegt bei so einem Relais bei 3 kV DC über den Schaltkontakt. Um ein solches Relais herzustellen, benötigt es jedoch auch einen besonderen Umgang mit den Reedkontakten oder auch genannt Reedschaltern.


    Ein Reedschalter besteht in der Regel aus zwei Kontaktdrähten (Paddel), die als Basis-Material eine FeNi-Legierung haben und einem Glaskörper mit Schutzgasfüllung (Stickstoff /Wasserstoff ) oder Vakuum (HV-Schalter), dessen Kontaktfl ächen mit Rhodium, Ruthenium oder Iridium beschichtet sind.


    Damit der Glaskörper keine Risse bekommt und das Schutzgas oder das Vakuum nicht entweicht, muss man bestimmte Regeln einhalten, wenn man den Reedkontakt bearbeiten möchte. Hier gibt es zu beachten, dass ein gewisser Mindestabstand zum Glaskörper einzuhalten ist, wenn man die Pins schneiden oder biegen möchte. Ebenso kann der Reedkontakt auch als Positionssensor verwendet werden, was wieder einer speziellen Anordnung von Reed und Magnet bedarf. Hier erhält man durch verschiedene Anordnungen unterschiedliche Schaltergebnisse.


    Das lernen Sie aus dem Vortrag:

    • Was ist ein Reedschalter?
    • Für was werden Reedrelais benötigt?
    • Vor- und Nachteile von Reedrelais

Erich Hörl

Standex Electronics, Inc.

Vortrag: Cyber Resilience Act

N.N.

Fraunhofer SIT Darmstadt (angefragt)

Highlights aus dem neuen FED High-Speed-Leitfaden

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    Der von Fachleuten erstellte FED HS-Leitfaden wird anhand zahlreicher Bei¬spiele vorgestellt. Der Leit-faden soll Leiterplatten-Designern/-Layoutern mit einigen Jahren Berufs¬erfahrung den Einstieg in sog. High-Speed-Designs erleichtern. Fachbegriffe und Besonderheiten werden erklärt und die erforder¬lichen Layout-Maßnahmen beispielhaft dargestellt und begründet. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Praxis und nutzt dabei manchmal Fachkenntnisse die, im Interesse von Kürze, hier in der Tiefe nicht behandelt werden können. Ergänzend empfiehlt sich daher der 3-tägige FED-Weiterbildungs¬kurs High-Speed-Design, in dem Themen interaktiv behandelt und offene Fragen besprochen werden können.

Prof. Rainer Thüringer

Technische Hochschule Mittelhessen

Produkttest: Testautomation in der Praxis – Strategien, Herausforderungen und Lösungen.

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    Testautomatisierung ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Qualität moderner Elektronikentwicklung. Doch viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, vorhandene Tests zu strukturieren, sinnvoll zu modularisieren und automatisiert abzubilden. In diesem Workshop lernen Teilnehmende, wie man systematisch an die Testautomatisierung herangeht, typische Hürden überwindet und auf Basis gängiger Tools wie NI LabVIEW, TestStand, DAQ und PXI skalierbare Testsysteme realisiert. Praxisbeispiele zeigen, wie sich modulare Testarchitekturen im Entwicklungsalltag bewähren und welche Strategien langfristig tragfähig sind.

Manuel Hofmann

NI (National Instruments) Emerson

Workshop: EMV in der Praxis – Störfestigkeit und Störaussendung auf PCB-Ebene verstehen und verbessern (PRAXISBLOCK: Offenes Experimentieren)

Hier können die Teilnehmenden eigenständig und unter Anleitung des Referenten an entwicklungsbegleitenden Demo-Plätzen praktisch experimentieren und das Gelernte direkt anwenden. Für die Teilnahme am Praxisblock sollten Sie zuvor mindestens einen der theoretischen Blöcke (Störfestigkeit oder Störaussendung) besucht haben. Eine separate Anmeldung ist nicht erforderlich – kommen Sie einfach vorbei, nehmen Sie teil und sammeln Sie wertvolle Praxiserfahrung!

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    Dieser Workshop vermittelt fundierte Kenntnisse über EMV-Störfestigkeit und -Störaussendung auf PCB-Ebene. Dabei lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen und verstehen, wie Koppelmechanismen im Nahfeld mit elektromagnetischen Wellen im Fernfeld zusammenhängen.


    Um die theoretischen Inhalte anschaulich zu vermitteln, wird der Workshop durch praktische Experimente unterstützt. Hierbei kommen speziell entwickelte Demo-PCBs zum Einsatz, die mit relevanten Komponenten, wie Mikrocontrollern, Steckverbindern, Kühlkörpern sowie Buck- und Boost-Schaltwandlern bestückt sind. Sie sehen direkt, wie sich verschiedene Schaltungs- und Layoutentscheidungen auf das EMV-Verhalten auswirken. Darüber hinaus erhalten Sie konkrete Lösungsansätze und Optimierungsmaßnahmen, die sie unmittelbar in Ihre eigenen Designprojekte übernehmen und umsetzen können.

Konstantin Uhle-Wettler

Langer EMV-Technik

Abendveranstaltung

Networking-Event im Maschinenhaus im Bürgerbräu Würzburg – Seien Sie dabei und  genießen Sie einen Abend in stimmungsvoller Atmosphäre, bei  feinem Essen und kühlen Getränken! Wir laden Sie zu unserem Get-Together ein, das viele Möglichkeiten zum ungezwungenen Networking mit den Teilnehmern, Referenten und Ausstellern  bietet.

Der Kongress für Elektronikentwickler

Tag 2


Check In & Welcome Coffee

Begrüßung der Teilnehmer im Plenum

Maria Beyer-Fistrich | ELEKTRONIKPRAXIS

Vortrag: Kupfer trifft Aluminium: Cold Spray für smarte Kühl- und Stromverteilungs-Lösungen

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    Im Beitrag wird die Anwendung der Cold-Spray-Technologie zur Herstellung von Kupferablagerungen für hybride Kühlkörper und Sammelschienen untersucht. Durch das Aufsprühen von Kupferpulver in festem Zustand – weit unterhalb des Schmelzpunktes – lassen sich hohe Temperaturen, Oxidation, thermische Spannungen und Phasenumwandlungen vermeiden. Dadurch wird eine schnelle Produktion mit flexibler, lokal begrenzter Materialauftragung realisiert, ohne dass die Bauteilgröße limitiert wird.

    Die Ergebnisse zeigen, dass die als aufgesprühter Kupferbeschichtung hergestellten Schichten hinsichtlich elektrischer und thermischer Eigenschaften nahezu dem Bulkmaterial entsprechen. Mit 98 % IACS-Elektrokontinuität und einer Wärmeleitfähigkeit von 368 W/mK liefern sie exzellente Werte. Zudem konnten gasdichte Kupferablagerungen mit einer Heliumleckagerate von weniger als 1×10⁻⁷ mbar·l/s erzielt werden.

Michael Dasch

Impact Innovations

Nachhaltige Baugruppenreparatur und Prototyping – Technologie und Trends

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    Nachhaltiges Wirtschaften ist mehr als ein Trendbegriff, sondern setzt sich in weiten Teilen der Industrie durch, denn es entstehen durch nachhaltiges Wirtschaften Vorteile im internationalen Wettbewerb. Die Nacharbeit von elektronischen Baugruppen (Rework) hilft dabei, einmal erzielte Wertschöpfung zu erhalten, und senkt den Ressourcenverbrauch durch weniger Elektroschrott. Mit der gleichen Technologie lassen sich auch Musterbaugruppen inhouse final bestücken und löten, z. B. für die Prototypen-Herstellung.


    Der Vortrag betrachtet die Technologien, die heute in der Herstellung elektronischer Musterbaugruppen und in der Nacharbeit elektronischer Bauteile verwendet werden. Dabei richtet sich das Augenmerk auf


    schonende und kontrollierte Wärmeprozesse beim Entlöten und Einlöten von teilweise komplexen SMD-Bauteilen, Techniken zur berührungslosen Restlotentfernung sowie die Vorbereitung der Baugruppe mit neuem Lot oder Flussmittel.


    Anwendungsbeispiele aus der Praxis und Hinweise zu kniffeligen Fällen runden den Vortrag ab und bieten Experten die Möglichkeit, ihr Wissen rund um Prototyping und Baugruppenreparatur zu erweitern und Fälle aus der eigenen Applikation zu reflektieren.

Effiziente Testmethoden für Point-of-Load-Converter mit VNA– Analoge und digital konfigurierbare DC/DC-Wandler im Vergleich

Andreas Federl

TH Deggendorf

Markus Böhmisch

Elec-Con technology

Keynote: DC bei Niederspannungs-/ Mittelspannungsanwendungen am Beispiel der next factory

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    Der Vortrag zeigt den aktuellen Stand der Technik der Gleichstromtechnik bei Niederspannungs-/ Mittelspannungsanwendungen am Beispiel der NExT Factory. Dabei handelt es sich um ein zukunftweisendes Pilotprojekt für die Produktion und Logistik von elektromechanischen Schaltgeräten, das auch in der Fertigung europaweit neue Maßstäbe bei der Nutzung von regenerativen Energien in Verbindung mit Hochleistungsbatterien und dem Energiemanagement über ein eigenes Gleichstrom-Netz setzt. Das Akronym „NExT“ steht für die Dimensionen „New Energy & Work“, „Excellence in Processes“ sowie „Technology driven“. 

Workshop: Entdecken. Verstehen. Anwenden: Oszilloskope in der Leistungselektronik (Dauer 150 min)

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    In diesem kompakten Hands-on-Workshop dreht sich alles um den gezielten und praxisnahen Einsatz von Oszilloskopen in der Leistungselektronik. Anhand typischer Messaufgaben – vom richtigen Tastkopf über den Aufbau bis hin zu Doppelpulstests – lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Messungen effizient und aussagekräftig gestalten. Der Workshop bietet drei betreute Messstationen mit technischem Tiefgang, direktem Anwendernutzen und viel Raum zum Ausprobieren.

Vortrag: All Copper Interconects: Kupfersintern auf kaltgasgespritzten Hybridkühlern für Leistungselektronik- Module

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    Eine Kurzbeschreibung des Vortrages folgt in Kürze.

Vortrag: High Mix – Low Volume in der Elektronikfertigung: Erfolg durch Automatisierung

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    Aufgrund der Vielfalt und des Variantenreichtums in Produktfamilien (High Mix) werden einige Fertigungsprozesse der Elektronikproduktion wie die Prüfung elektronischer Baugruppen bei geringen Jahresproduktionsmengen (Low Volume) oft noch manuell durchgeführt. Dabei erwarten die Endkunden vom EMS jedoch dieselbe Qualität wie bei der automatisierten Großserienfertigung. Kongruent zur verketteten und automatisierten SMT-Produktion ist daher eine Automatisierung der noch manuellen Prozessschritte nötig. Diese stellt speziell für den Produktionsansatz „High Mix – Low Volume“ einen wichtigen Schritt für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Elektronikfertigung „Made in Germany“ dar. Auf Basis der Ergebnisse eines im Juni 2024 erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekts befindet sich BMK derzeit im Aufbau und in der Inbetriebnahme einer produktiven Anlage zur robotergestützten Prüfung elektronischer Baugruppen. Der Vortrag beschreibt die Implementierung der In-Circuit-Testanlage (ICT) in den realen Produktionsablauf von BMK, wobei die Testanlage mit Hilfe einer KI-basierten Automatisierung über mehrere Stunden autark betrieben werden kann. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf der Integration der Anlage in die IT-Landschaft, der Kommunikation zwischen Tester und Roboter sowie der Auswertung der Produktion hinsichtlich Prozessstabilität und Qualität.

Effiziente Testmethoden für Point-of-Load-Converter mit VNA– Analoge und digital konfigurierbare DC/DC-Wandler im Vergleich

Andreas Federl

TH Deggendorf

Markus Böhmisch

Elec-Con technology

Aktueller Überblick zur DC-Normung

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    Um eine sichere, zuverlässige und kompatible Nutzung von Gleichstrom in verschiedenen Anwendungen zu gewährleisten, wie z.B. in der Photovoltaik, der Elektromobilität und der Industrieautomation, ist die Normung von DC-Systemen wichtig. Diese umfassen sowohl technische Aspekte der Gleichstromversorgung als auch die Sicherheitsaspekte, insbesondere im Niederspannungsbereich. Der Vortrag gibt einen aktuellen Überblick zum Stand der DC-Normung.

Bernd Wunder

Fraunhofer IISB

Workshop: Entdecken. Verstehen. Anwenden: Oszilloskope in der Leistungselektronik

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    In diesem kompakten Hands-on-Workshop dreht sich alles um den gezielten und praxisnahen Einsatz von Oszilloskopen in der Leistungselektronik. Anhand typischer Messaufgaben – vom richtigen Tastkopf über den Aufbau bis hin zu Doppelpulstests – lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Messungen effizient und aussagekräftig gestalten. Der Workshop bietet drei betreute Messstationen mit technischem Tiefgang, direktem Anwendernutzen und viel Raum zum Ausprobieren.

Vortrag: Praxisfälle aus der Leistungselektronik simulativ betrachtet

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    Während des Vortrags erhalten die Zuhörer tiefgehende Einblicke in die Datenanforderungen, welche notwendig sind, um verschiedene Fragestellungen des Wärmemanagements von Elektronikgeräten adäquat zu beantworten. Tobias Best führt als Spezialist für Elektronikkühlung durch die typischen Fragen, welche er in seinem Praxisalltag regelmäßig von seinen Kunden gestellt bekommt.

Tobias Best

Alpha-Numerics

Vortrag: Qualitätssicherung andersrum gedacht - durch Fehlerursachenforschung zum optimierten Prozess

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    Qualitätssicherung ist nicht nur die Aufgabe in der Fertigung. Fertigungsprozesse zu optimieren, bedarf einer gesicherten Datenbasis. Eine gezielte Fehleranalyse auf Grundlage einer richtig definierten Aufgabenstellung liefert hierzu die notwendigen Informationen. Dies wiederrum stellt die Basis zur Erforschung und zukünftigen Vermeidung von Fehlerursachen dar, was letztendlich zu erhöhter Anlieferqualität und optimierten Fertigungsprozessen führt. Damit ist die Grundlage für zuverlässige Elektronik und garantierte Funktion elektronischer Produkte im Produktlebenszyklus gelegt.

    Anhand von anschaulichen Beispielen aus der Praxis wird die Vorgehensweise in der Fehlerursachenforschung u.a. mit 3D-Röntgeninspektion und Zielpräparation als Mittel der Querschliffanalyse dargestellt sowie die daraus resultierenden Vorschläge zur Prozessoptimierung beschrieben.

Helge Schimanski

Fraunhofer ISIT

Vortrag: Optimale Auslegung von Drosseln für hoch effiziente Resonanzwandler

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    Der Einsatz von resonanten Schalttopologien wird immer weiter verbreitet dank deren hohen Schaltfrequenz, hohem Wirkungsgrad und kleiner Bauform. Das Kernstück jedes Resonanzwandlers ist die Resonanzdrossel, die zusammen mit einem Kondensator den Resonanzkreis bildet. Die Verluste in der Resonanzdrossel limitieren meistens den maximalen Wirkungsgrad, der mit dem Resonanzwandler erzielt werden kann. Eine optimale Auslegung der Drossel ist daher entscheidend für ein gutes Design.

    In diesem Vortrag wird die Auslegung von hoch effizienten Drosseln für Resonanzwandler beschrieben. Die genaue Berechnung der Verluste und des Gütefaktors wird vorgeführt. Basierend auf der Verlustberechnung wird eine Methodik beschrieben, wie man die Drossel für einen bestimmten Resonanzwandler optimiert. Die Integration der Resonanzdrossel in die Streuinduktivität des Trafos wird auch untersucht, um Vor- und Nachteile zu identifizieren.

Lukas Müller

Micrometals

Relais als Komponenten hybrider Schalt- und Schutzgeräte

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    Zukünftige Elektronenergieverteilsysteme führen zu veränderten Anforderungen an die Schalt- und Schutzgeräte zur zuverlässigen und sicheren Steuerung der Energieflüsse: In der Niederspannung beispielsweise aufgrund der Durchdringung mit leistungselektronischen Umrichtern zu einem deutlich kapazitiven Charakter. Im Falle von Kurzschlüssen ist die resultierende Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes somit deutlich größer. Ebenso müssen bei verteilten Energiequellen und Energiespeichern bidirektionale Lastflüsse im Normalbetriebs- und Fehlerfall beherrscht werden. Diesen neuen Anforderungen kann am besten durch hybride Schalt- und Schutzgeräte begegnet werden. Die hybriden Geräte sind eine Kombination von mechanischen Schaltern, leistungselektronischen Schaltern und Energieabsorptionsschaltungen. Da die Schaltaufgabe auf diese Komponenten aufgeteilt wird, kommen in vielen Konzepten Relais als mechanische Schalter in Betracht. So sind Relais aufgrund des sehr geringen Kontaktwiderstandes als mechanischer Bypass-Schalter im Hauptstrompfad wesentlich für eine verlustarme Stromführung. Auch zur Herstellung einer sicheren Trennstrecke finden Relais ihren Einsatz.

    Im Vortrag werden unterschiedliche Konzepte von hybriden Schalt- und Schutzgeräten für den Bereich der Niederspannung vorgestellt. Es erfolgt die Darstellung der daraus resultierenden jeweiligen Anforderungen an die verschiedenen mechanischen Schalter in den hybriden Gerätetypen. Darauf aufbauend wird gezeigt, dass nicht nur in hybriden Lastschaltgeräten, sondern auch in hybriden Schutzgeräten Relais für diese Anforderungen sehr gut geeignet sind.


    Das lernen Sie im Vortrag:


    • Anforderungen an Schalt- und Schutzgeräte in zukünftigen Gleichstromverteilsystemen der Niederspannung
    • Unterschiedliche Konzepte und innere Strukturen von Hybridschaltgeräten
    • Einsatzvarianten von Relais in Hybridschaltgeräten und die jeweiligen resultierenden Anforderungen

Matthias Streck

TU Ilmenau

Workshop: Entdecken. Verstehen. Anwenden: Oszilloskope in der Leistungselektronik

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    In diesem kompakten Hands-on-Workshop dreht sich alles um den gezielten und praxisnahen Einsatz von Oszilloskopen in der Leistungselektronik. Anhand typischer Messaufgaben – vom richtigen Tastkopf über den Aufbau bis hin zu Doppelpulstests – lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Messungen effizient und aussagekräftig gestalten. Der Workshop bietet drei betreute Messstationen mit technischem Tiefgang, direktem Anwendernutzen und viel Raum zum Ausprobieren.

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Vortrag: Direktgekühlte Leistungselektronik, thermisches Management und Nachhaltigkeit von der Bauelementauswahl bis zur Fertigung

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    In meinem Vortrag möchte ich aus unserer aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeit heraus am Beispiel eines Umrichters die interessanten Aspekte einer mit einer dielektrischen Flüssigkeit gekühlten Leistungselektronik aufzeigen. Dabei werde ich die Potenziale für aktive und passive Komponenten in diesem System darstellen, Simulationen und Vergleiche zur Wasserkühlung präsentieren, sowie auf die Designmöglichkeiten beim Leistungsmodul eingehen. Zudem erläutere ich unseren Messplatz und die besonderen Herausforderungen, die Messungen in diesen Systemen mit sich bringen. All dies geschieht stets mit dem Fokus auf die Anforderungen an eine nachhaltige Leistungselektronik.

    Was lernen die Teilnehmer:


    • Vorteile und Herausforderungen der Direktkühlung mit dielektrischen Flüssigkeiten
    • Möglichkeiten der Direktkühlung in Bezug auf Nachhaltigkeit und Rezyklierbarkeit
    • Thermische Simulation bei direktgekühlter Leistungselektronik
    • Herausforderungen bei der thermischen Messung

Thomas Menrath

Fraunhofer IISB

Vortrag: Von Design bis End-of-Line - immer die richtige Prüfstrategie. Der Weg zur optimalen Qualitätssicherung in jeder Phase der Produktentwicklung.

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    Aktuelle Baugruppen und Fertigungstechnologien stellen immer höhere Anforderungen an Entwicklung und Fertigung. Kunden setzen höchste Flexibilität und absolut fehlerfreie Baugruppen voraus. Fertiger sollen flexibel sein und kostengünstig produzieren. 


    Welche Möglichkeiten bieten aktuelle Testverfahren? Wie lassen sich diese in der Praxis intelligent und effizient einsetzen?  Welche Rolle spielt KI schon heute und in Zukunft? 


    Lernen Sie die Möglichkeiten von embedded Board Test, Programming und modernen 3D Inspektionsverfahren für den gesamten Fertigungsprozess  (SPI, AOI, AXI, CCI und Bestückkontrolle) kennen. 

Enrico Zimmermann

GÖPEL electronic

Vortrag: Multiphysikalische Simulationen zur Charakterisierung von Elektrischen Systemen - Elektrisch-Thermische-Struktur

René Fuger

CADFEM (Austria)

Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Zulassung in den USA und Europa

N.N.

UL (Underwriters Laboratories) Solutions

Workshop: Entdecken. Verstehen. Anwenden: Oszilloskope in der Leistungselektronik

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    In diesem kompakten Hands-on-Workshop dreht sich alles um den gezielten und praxisnahen Einsatz von Oszilloskopen in der Leistungselektronik. Anhand typischer Messaufgaben – vom richtigen Tastkopf über den Aufbau bis hin zu Doppelpulstests – lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Messungen effizient und aussagekräftig gestalten. Der Workshop bietet drei betreute Messstationen mit technischem Tiefgang, direktem Anwendernutzen und viel Raum zum Ausprobieren.

Vortrag: Direktgekühlte Leistungselektronik, thermisches Management und Nachhaltigkeit von der Bauelementauswahl bis zur Fertigung

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    In meinem Vortrag möchte ich aus unserer aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeit heraus am Beispiel eines Umrichters die interessanten Aspekte einer mit einer dielektrischen Flüssigkeit gekühlten Leistungselektronik aufzeigen. Dabei werde ich die Potenziale für aktive und passive Komponenten in diesem System darstellen, Simulationen und Vergleiche zur Wasserkühlung präsentieren, sowie auf die Designmöglichkeiten beim Leistungsmodul eingehen. Zudem erläutere ich unseren Messplatz und die besonderen Herausforderungen, die Messungen in diesen Systemen mit sich bringen. All dies geschieht stets mit dem Fokus auf die Anforderungen an eine nachhaltige Leistungselektronik.

    Was lernen die Teilnehmer:


    • Vorteile und Herausforderungen der Direktkühlung mit dielektrischen Flüssigkeiten
    • Möglichkeiten der Direktkühlung in Bezug auf Nachhaltigkeit und Rezyklierbarkeit
    • Thermische Simulation bei direktgekühlter Leistungselektronik
    • Herausforderungen bei der thermischen Messung

Thomas Menrath

Fraunhofer IISB

Vortrag: Prüfen. Programmieren. Dokumentieren. – ICT- und Platinentestsystem für die variantenreiche Elektronikfertigung

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    Für Hersteller von Elektronikgeräten mit kleinen und mittleren Stückzahlen ist die Qualitätssicherung in der Elektronikfertigung meist mit hohen Kosten und einer komplexen Infrastruktur verbunden.

    Das modulare qdTest-System bietet speziell für mittelständischen Unternehmen mit einer variantenreichen Produktpalette mehr Autonomie und Effizienz. Der Hersteller kann Teststandards definieren und Ergebnisse mit dem Lieferanten synchronisieren. Durch die Cloud-Anbindung sind die Testergebnisse außerdem jederzeit vom OEM kontrollierbar.

    Im Vortrag wird das modular aufgebaute und autark arbeitende Prüf- und Programmieradapter-System vorgestellt.  Durch individuell gefertigte Aufnahmen und standardisierte Elektronikmodule lassen sich sowohl einfache Flash-Vorgänge als auch komplexe Funktionstests wirtschaftlich und reproduzierbar durchführen – und das ohne PC, Laborinfrastruktur oder externe Softwareumgebungen.

    Anhand konkreter Anwendungsfälle wird gezeigt, wie sich Prüfprozesse in Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung vereinfachen, beschleunigen und digitalisieren lassen – inklusive Online-Konfiguration, REST-Schnittstelle und Cloud-Option.

Florian Seibold

querdenker engineering

Vortrag: Inductor Optimization Based on Choice of Different Magnetic Materials

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    Ingenieure können bei der Konstruktion ihrer Induktoren aus einer Vielzahl von Magnetwerkstoffen wählen. Jedes magnetische Material hat je nach Art und Betriebsbedingungen der Spule Vor- und Nachteile. Dieser Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die große Vielfalt der verfügbaren magnetischen Werkstoffe. Außerdem werden Konzepte, Materialdaten und Gleichungen vorgestellt, anhand derer Konstrukteure beurteilen können, welche Materialtypen für ihre jeweilige Anwendung am besten geeignet sind.

Lukas Müller

Micrometals

50 Jahre „Zwangsführung“ bei Relais

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    Der Begriff zwangsgeführte Kontakte wurde Anfang der 70er-Jahre von der Berufsgenossenschaft in eine Verbindung mit elektromechanischen Schaltkreisen definiert. Anlass waren die registrierten schweren, tödlichen Arbeitsunfälle, insbesondere an Pressen. Anforderungen wurden formuliert und z. B. in Sicherheitsregeln (ZH 1/xxx). Die konstruktive Umsetzung dieser Anforderungen hat einen wesentlichen Anteil an funktionaler Sicherheit erbracht. 

    Grundlegend ist die strikte Antivalenz zwischen Öffnern und Schließern in einem Kontaktsystem - ein bewährtes Sicherheitsprinzip. Für Elementarrelais war dies eine reizvolle neue Aufgabe für ein interessantes neues Anwendungsgebiet. Die erste praktische Anwendung war eine Pressensteuerung namens Preventa. 

    Die technische Entwicklung hat mittels Elektronik viele logische Funktionen inzwischen übernommen. Aber die mit Hilfe der elektromechanisch realisierbaren Lösungen (Sicherheitsbauteile, Sicherheitsschaltgeräte), mit ihrem deterministischen Verhalten im Fehlerfall, nicht abgelöst. Elektromechanisch geschaltete Stromkreise bieten die Möglichkeit einer qualifizierten Trennung. Dies ist ein grundlegendes Sicherheitsprinzip nach ISO/EN 13849 2, Tab. B.2. Normativ sind derartige Elementarrelais in IEC/EN 61810 3, als Ergänzung zu IEC/EN 61810 1 beschrieben. Die aufgeführte Eigenschaft bezieht sich auf das Kontaktsystem und demzufolge auch die Norm. „Zwangsgeführte Relais“ gibt es nicht. 

    Der Vortrag gibt einen Abriss zu den konstruktiven Lösungen für derartige Elementarrelais und spezielle, einsatzbedingte Anforderungen der vergangenen 50 Jahre. Elementarrelais mit zwangsgeführten Kontakten sind zwar für sich keine Sicherheitsbauteile, bieten aber die Möglichkeit Sicherheitsbauteile zu kreieren, ohne deren Kernfunktion probabilistisch bewerten zu müssen. 


    Was lernen die Teilnehmer im Vortrag?


    • Bewährt heißt nicht veraltet. 
    • Warum elektromechanische Kontaktsysteme sicheres Trennen von Stromkreisen ermöglichen. 
    • Warum zwangsgeführte Kontaktsysteme eine robuste Voraussetzung für fehlersichere Sicherheitsbauteile sind. 
    • Warum funktionale Sicherheit eine zeitlose Anforderung ist. 

Workshop: Entdecken. Verstehen. Anwenden: Oszilloskope in der Leistungselektronik

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    In diesem kompakten Hands-on-Workshop dreht sich alles um den gezielten und praxisnahen Einsatz von Oszilloskopen in der Leistungselektronik. Anhand typischer Messaufgaben – vom richtigen Tastkopf über den Aufbau bis hin zu Doppelpulstests – lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Messungen effizient und aussagekräftig gestalten. Der Workshop bietet drei betreute Messstationen mit technischem Tiefgang, direktem Anwendernutzen und viel Raum zum Ausprobieren.

Mittagspause und Besuch der Ausstellung

Übergreifende Keynote in der Ausstellung

„Nicht lang reden, sondern machen!“ – Erfolgsrezepte eines norddeutschen Elektronik-Pioniers

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    Nach dem erfolgreichen Weg, den er mit der von ihm mitgegründeten Firma Garz & Fricke (heute SECO Northern Europe) gegangen ist, begleitet Manfred Garz als Investor und Business Angel vielversprechende Start-ups der Elektronikbranche in Norddeutschland.

    In seiner praxisorientierten Keynote nimmt der Hamburger Unternehmer Sie mit auf eine zweistufige Reise durch seine Erfahrungen als Gründer und Investor.


    Im ersten Teil gewährt Garz einzigartige Einblicke in die Erfolgsgeschichte von Garz & Fricke – von den Anfängen und den Herausforderungen der frühen Jahre über strategische Akquisitionen bis hin zum Ausbau des Unternehmens und schließlich seinem eigenen Ausstieg. Er teilt offen seine „Lessons Learned“ und entschlüsselt das Erfolgsgeheimnis, das Garz & Fricke zu einem der führenden Unternehmen der Branche machte.


    Im zweiten Teil wird sein „Leben danach“ als Startup-Investor beleuchtet und es werden konkrete Praxisbeispiele aus seinem aktuellen Portfolio präsentiert. Hier demonstriert Garz, wie das Prinzip „Nich lang snacken, man maken“ auch im heutigen wirtschaftspolitischen Umfeld zum Erfolg führt.

    Erleben Sie aus erster Hand, wie seine Startups aktuelle Herausforderungen meistern und welche innovativen Lösungsansätze sie entwickeln. Besonders wertvoll: Der erfahrene Unternehmer analysiert die Unterschiede zwischen den Gründungszeiten damals und heute und zieht wertvolle Schlüsse für alle, die in der aktuellen Umbruchphase erfolgreich sein wollen – ohne dabei auf staatliche Hilfen zu warten.


    Eine Keynote für alle, die nicht nur über Innovation sprechen, sondern sie auch konkret umsetzen wollen. Unverzichtbar für Entwickler und Entscheider, die wissen wollen, wie echtes Unternehmertum in der Elektronikbranche funktioniert.

Manfred Garz

Gründer aus Leidenschaft und Elektronik-Visionär

Vortrag: Thermische Herausforderungen meistern: Strategien und Werkzeuge für die Geräteentwicklung in der Elektronikentwicklung

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    Der Vortrag konzentriert sich auf praxisnahe Strategien, um thermische Herausforderungen in der modernen Geräteentwicklung zu überwinden. Die Elektronikbranche ist getrieben von stetiger Miniaturisierung und die damit verbundenen höheren Leistungsdichten. Doch wie lassen sich die zunehmenden thermischen Probleme angehen?  Der Vortrag von Phoenix Contact stellt erprobte Werkzeuge und Methoden vor, wie Entwickler im Alltag effektives Thermomanagement und Gehäuseentwicklung erreichen können. Dazu zählen Thermosimulationen und das gezielte Design von Kühlkörpern, die es ermöglichen, Elektronik auch in anspruchsvollen thermischen Umgebungen zuverlässig zu betreiben.

Patrick Hartmann

Phoenix Contact

Vortrag: iBFE R2-Projekt – Zuverlässigkeit und Prozessverhalten von niedrigschmelzenden Lotlegierungen

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    Im aktuellen Verbandsprojekt R2 untersucht der iBFE (innovative Baugruppen Fertigung in der Elektronik e.V.) die Zuverlässigkeit von niedrigschmelzenden Loten. Diese Lotlegierungen haben einen Schmelzpunkt von etwa 138 bis 142°C, während die weit verbreiteten Zinn-Silber-Kupfer-(SAC-)Lote bei 217 bis 219°C schmelzen. Der Einsatz von niedrigschmelzenden Loten, sofern es die Betriebstemperatur des späteren Geräts zulässt, reduziert nicht nur den Energieverbrauch erheblich, sondern auch den thermischen Stress für die Leiterplatte und die elektronischen Bauteile. Bereits im Projekt R1, das 2015 abgeschlossen wurde, sammelte der iBFE erste positive Erfahrungen mit diesen Legierungen. Das R2-Projekt erweitert nun das Wissen über die Technologie und Zuverlässigkeit niedrigschmelzender Lotlegierungen. Zudem liegen Ergebnisse zum Prozessverhalten ausgewählter Legierungen für die Leiterplatten-Endoberflächen chem. Sn, OSP und ENIG vor.


    Die Präsentation wird sich aus insgesamt zwei Stück Fachvorträgen zusammensetzen. Dietmar Birgel (Endress+Hauser SE+Co. KG) wird Ergebnisse zum Prozessverhalten ausgewählter Lotlegierungen zeigen. Die untersuchten Lotlegierungen zeigen bemerkenswerte Charakteristika bei der Variation der Transportgeschwindigkeit und Porenentwicklung im Reflowlötprozess. Sowohl für den Lötanlagenhersteller als auch für den Anwender ergeben sich hieraus neue Möglichkeiten für die Baugruppenfertigung. David Dudek (Trainalytics GmbH) wird die Motivation für das Projekt erläutern und ausgewählte Ergebnisse aus Scheruntersuchungen nach thermischen Zyklen zeigen. Derzeit liegen Ergebnisse für 2.000 Zyklen vor. Zusätzlich werden Überlegungen zur Bestimmung der Ausfallcharakteristik aus intervall-zensierten Scherergebnissen mittels Weibull-Theorie erläutert. 


    Die vorliegenden Erkenntnisse unterstreichen das Potenzial niedrigschmelzender Lote, die Effizienz und Zuverlässigkeit der Elektronikfertigung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung nachhaltig zu reduzieren.

David Dudek

iBFE (innovative Baugruppen Fertigung in der Elektronik e.V.)

Dietmar Birgel

Endress+Hauser

Vortrag: Auswirkung dynamischer Vorgänge, Netzteile im Stressmodus

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    Es wäre wünschenswert, wenn Netzteile die konstanten Ausgangsgrößen Gleich- Spannung und Strom generieren. Jedoch gibt es eine Vielzahl an dynamischen Vorgängen, die entweder der Anwender bestenfalls nicht merkt bzw. merken sollte oder die eben doch in der Auswirkung unvermeidlich sind.

    Was passiert, wenn der Blitz (Surge) einschlägt? Netzunterbruch und Netzwiederkehr, Startverhalten, Hochlauf, Überschwinger, Regelverhalten…

    Welche Maßnahmen sind sinnvoll, wo wird es herausfordernd? Beispiele aus der Praxis bringen Transparenz. Es gibt wertvolle Tipps für eine gute Definition im Lastenheft und fürs Design.

Hermann Püthe

inpotron Schaltnetzteile

Vortrag: Festlegung geeigneter Prüfparameter für die industrielle Dichtheitsprüfung

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    Viele Produkte sind während des Betriebs einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt. Bisweilen ist hierbei auch die Dichtheit gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit gefordert, deren Anforderungen beispielsweise in der Definition der IP-Schutzarten beschrieben sind.

    Die IP-Schutzartenprüfungen sind Typprüfungen. Hierbei werden Baumuster strikt nach den Vorgaben der angestrebten IP-Schutzart im Labor auf die Dichtheit gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit geprüft. Das Ergebnis wird in einem Prüfzertifikat zusammengefasst, das streng genommen nur für das untersuchte Baumuster gilt.

    Die Stückprüfung dient dem Nachweis einer gleichbleibenden Produkt- und Fertigungsqualität. Bei der Produktion großer Stückzahlen und in einigen Branchen (z.B. in der Automotive-Industrie) ist es üblich, dass die Produkte zu 100 % produktionsbegleitend auf Dichtheit gegen Feuchtigkeit geprüft werden.

    Die in den Fertigungsprozess integrierte Dichtheitsprüfung kann nicht unter den Bedingungen der Laborprüfung durchgeführt werden. Hier sind entsprechende Vorgaben (Prüfdruck und Leckrate) festzulegen. Häufig sind die Prüfparameter und das Prüfverfahren im Lastenheft definiert. Dieses ist aber nicht immer der Fall, so dass geeignete und zu den Betriebsbedingungen des Produktes und seinem Einsatzbereich passende Parameter festgelegt werden müssen. Wichtige Aspekte der fertigungsbegleitenden Stückprüfung und praktische Ansätze zur Festlegung der Prüfparameter werden vorgestellt.

Dr. Joachim Lapsien

CETA Testsysteme

Normenkonformität bei Integration von Relais im internationalen Kontext

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    Bei der Integration von Relais in eigene Produkte können vielfältigste Anforderungen umgesetzt werden. Die Produktfunktionalität reicht von einfachen Sockel-Applikationen über universellen Ausgängen bis speziellen Lastanforderungen (z.B. „Functional Safety“ oder Jalousieansteuerung). Durch viele Einflussfaktoren sind die konkreten Kundenanforderungen häufig nicht eindeutig identifizierbar. Durch übergeordnete Produktnormen können zusätzliche funktionale oder sicherheitsrelevante Anforderungen an die Schaltausgänge notwendig werden.

    Im europäischen Umfeld hat der Produkthersteller für die Konformitätsbewertung ein Ermessungsspielraum durch die gezielte Auswahl der einzuhaltenden harmonisierten Normen. Im internationalen Umfeld (beispielsweise UL, BIS, CCC, RCM) oder für spezielle Einsatzumgebungen (wie zum Beispiel Schifffahrt) können die zugrunde liegenden Standards durch externe Zertifizierungsstellen vorgegeben werden. Weiterhin können durch nationale Abweichungen zusätzliche Bewertungen notwendig werden.

    Auch wenn die finalen Zertifizierungen erst am Ende eines Entwicklungsprozesses (oder sogar noch später) vorgenommen werden, können sich hierdurch Auswirkungen auf die Auswahl der eingesetzten Relais ergeben, welche schon zu Beginn der Entwicklung berücksichtigt werden sollten, um nicht im Nachgang unerwartete Überraschungen zu erleben. Welche das sind, wird im Vortrag diskutiert.


    Was lernen die Teilnehmer aus dem Vortrag:


    • Die Qual bei der Auswahl von passenden Normen
    • Beispiele von unerwarteten Überraschungen
    • Herausforderungen durch neueren „Stand der Technik“

Workshop: Oszilloskope richtig einsetzen – Messtechnik für die Elektronikentwicklung

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    Die Elektronikentwicklung steht unter enormem Innovationsdruck: Miniaturisierung, steigende Taktraten, komplexe Signalintegrität und zunehmende Mixed-Signal-Integration fordern Entwickler mehr denn je heraus. 

    In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer einen praxisnahen Überblick über moderne Oszilloskop-Technologien – von Echtzeit- bis Sampling-Architekturen – und lernen, wie sie das passende Gerät für ihre Anwendung auswählen. Ziel ist es, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl und Nutzung von Oszilloskopen zu treffen, um Fehlmessungen zu vermeiden und Entwicklungsprozesse zu optimieren.

Patrik Gold

Pico Technology

Vortrag: GaN SiC und High-Power-Anwendungen in einem MRT-System von 8 bis 30 kW

Vortrag: New thinking of Thermal Management of Battery Management Systems

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    Der Vortrag gibt einen praxisnahen Einblick in moderne Lösungen für das Wärmemanagement in elektronischen Baugruppen. Im Mittelpunkt steht das thermisch leitfähige Granulat KERAMOLD, das als „All-in-One“-Material sowohl die Wärmeabfuhr als auch den mechanischen und elektrischen Schutz von Komponenten übernimmt. Anhand konkreter Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Batteriemanagementsysteme, Leistungselektronik und E-Mobilität wird gezeigt, wie sich KERAMOLD effizient in bestehende Fertigungsprozesse – etwa im Spritzguss – integrieren lässt. Mit seiner 3D-Wärmeleitung, seiner elektrischen Isolation und der Möglichkeit zur schnellen Serienfertigung bietet KERAMOLD eine Alternative zu klassischen Thermal Interface Materials (TIMs) wie Gap Fillern oder Wärmeleitpads.

Vortrag: Lötpastendruck mit Bauteilgrößen 01005 - Anforderungen und Herausforderungen beim Einsatz von Korngröße 6

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    Mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen und doch eine große Herausforderung: 01005-Bauteile erfordern besonders innovatives Equipment für einen effizienten Fertigungsprozess. 


    Der komplette Prozess des Lötpastendrucks muss spezifisch an 01005-Bauteile angepasst werden, beginnend mit dem Schablonendesign, über die Lötpaste und die Lötverbindung bis hin zum Reflowlötvorgang und der abschließenden Inspektion. Ist nur eine dieser Komponenten nicht exakt auf 01005-Bauteile ausgerichtet, hat dies gravierende Auswirkungen auf den gesamten Vorgang. Der im Schablonendruck eingesetzten Lötpaste fällt hierbei eine wichtige Rolle zu: Im Vergleich zu SMD-Standardbauteilen sind die Abmessungen der 01005-Bauteile und Lötflächen um Faktor 10 kleiner. Daher muss für eine sichere Verarbeitung eine möglichst kleine Lötpastenkorngröße gewählt werden, am besten Korngröße 6. Welche Eigenschaften muss eine Lötpaste mit einer derart kleinen Korngröße besitzen, um eine tragfähige Rheologie für diese Prozesse zu erreichen? Auf welche Anforderungen und Herausforderungen müssen sich Fertigungsunternehmen einstellen?


    Der Vortrag bietet wertvolle Erkenntnisse für Fachleute in der Elektronikfertigung, welche sich in ihrem beruflichen Wirken mit modernen SMT-Prozessen beschäftigen. Der Referent setzt sich mit Miniaturisierungstrends auseinander und vermittelt, warum Miniaturisierung notwendig ist, und geht auf die damit verbundenen Herausforderungen ein. Es wird erklärt, dass bei kleinen Bauteilen ein extrem präziser Lötpastendruck erforderlich ist und welche Parameter darauf Einfluss haben. Außerdem wird die Bedeutung der Korngröße 6 für die Verarbeitung von 01005-Bauteilen herausgearbeitet und welche Vor- und Nachteile diese Korngröße mit sich bringt. Der Vortrag vermittelt Erkenntnisse, durch welche Qualitätssicherung und Kosteneffizienz im Produktionsprozess verbessert werden können.

Vortrag: Low Ripple Netzteile im Einsatz in medizinischen und generell bildgebenden Systemen

Roman Reimer

BURGER Engineering

Qualifizierung von Relais, Zeitrelais und Überwachungsrelais nach der Bahnzulassung EN 50155 (Rolling Stock)

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    Die Qualifizierung von Relais nach EN 50155 für Schienenfahrzeuge umfasst die Überprüfung der Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit unter den spezifischen Betriebsbedingungen von Schienenfahrzeugen. Dies beinhaltet Tests zu Temperatur, Feuchtigkeit, Vibration, Schock, Spannungsversorgung und elektromagnetischer Verträglichkeit, um sicherzustellen, dass die Relais den Anforderungen der Norm entsprechen und eine lange Lebensdauer unter rauen Bedingungen gewährleisten. Der Vortrag gibt einen Überblick zu den Testverfahren und deren Herausforderungen.

Workshop: Oszilloskope richtig einsetzen – Messtechnik für die Elektronikentwicklung

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    Die Elektronikentwicklung steht unter enormem Innovationsdruck: Miniaturisierung, steigende Taktraten, komplexe Signalintegrität und zunehmende Mixed-Signal-Integration fordern Entwickler mehr denn je heraus. 

    In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer einen praxisnahen Überblick über moderne Oszilloskop-Technologien – von Echtzeit- bis Sampling-Architekturen – und lernen, wie sie das passende Gerät für ihre Anwendung auswählen. Ziel ist es, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl und Nutzung von Oszilloskopen zu treffen, um Fehlmessungen zu vermeiden und Entwicklungsprozesse zu optimieren.

Patrik Gold

Pico Technology

Kaffeepause und Besuch der Ausstellung

Vortrag: Stark unter Strom – Kupfer im Fokus des thermischen Managements

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    Der Werkstoff Kupfer ist seit Jahrhunderten für seine exzellente elektrische und thermische Leitfähigkeit bekannt. Von Kupfertöpfen, die ein gleichmäßiges und schnelles Erhitzen ermöglichen, über hochwärmeleitfähige kupferbasierte Komponenten in Verbrennungsmotoren bis hin zum thermischen Management in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen – Kupfer ist nicht wegzudenken. Häufig wird Kupfer zum Transport der Wärme eingesetzt und ermöglicht so, dass thermisch beanspruchte Systeme nicht den „Hitzetod“ sterben. Denn mit steigender Temperatur erhöht sich der elektrische Widerstand, während die Festigkeit von Bauteilen teils rapide absinkt. In dieser Kombination ergeben sich funktionale Herausforderungen, um Festigkeit, thermische und elektrische Leitfähigkeit, Materialeinsatz und Fertigungstechnologien zielgerichtet zu kombinieren.

     In der E-Mobilität wird Kupfer nicht nur als Funktions-, sondern auch als Konstruktionswerkstoff eingesetzt. Dadurch ergeben sich durch die hohen Ströme und gleichzeitig minimierte Leitungsquerschnitte teils hohe thermische und mechanische Belastungen, die auf sämtliche stromführenden Komponenten wirken. Kommt es durch hohe Ströme zur thermischen Belastung der Kupferleiter, findet man einen Zielkonflikt vor, da man maximal reines Kupfer verwenden möchte, um die elektrische Leitfähigkeit zu maximieren und nicht auf Legierungselemente zurückgreifen kann.

Christian Blecking

Kupferverband

Vortrag: Effizienz trifft Intelligenz – Innovative Lösungen für
Einsparungen in der Elektronikfertigung.

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    In der modernen Elektronikfertigung sind präzise Prozesse und ein durchdachtes Handling von Betriebsmitteln entscheidend für die Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Produktion. 


    Dieser Vortrag gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Faktoren, die zur Optimierung von Lötprozessen beitragen, und stellt praxisnahe Maßnahmen zur Reduzierung von Fehlern und Nacharbeiten vor.


    Im ersten Teil des Vortrags wird das Handling von Betriebsmitteln betrachtet, insbesondere die Gestaltung und Nutzung von Lötmasken. Wichtige Aspekte wie die effiziente Aufteilung der Nester, die optimale Anzahl der Nester passend zur Nutzenanzahl sowie die Berücksichtigung der Einlege- und Entnahmerichtung werden erläutert. Zudem wird auf die Bestüc kreihenfolge der Bauteile sowie auf die Möglichkeiten zur Codierung von Einlegepositionen eingegangen, sofern das PCB-Design dies zulässt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Gewichtsoptimierung, die sowohl die Handhabung erleichtert als auch die Prozessstabilität verbessert.


    Der zweite Teil des Vortrags befasst sich mit der Reduzierung bzw. dem Wegfall von Nacharbeiten, insbesondere durch gezielte Maßnahmen zur Fehlervermeidung. Hierzu gehören Strategien zur Vermeidung von Lötbrücken und Zinnschlüssen sowie der Einsatz von Poka Yoke-Prinzipien, wie z. B. durch Deckelsysteme, um fehlerhafte Einlagen zu verhindern.


    Abschließend wird im dritten Teil des Vortrags die Lötqualität und Standzeit betrachtet. Dabei wird erläutert, wie verschiedene Beschichtungen von Lötmasken die Lötqualität beeinflussen und welche Rolle Materialien wie Titan spielen. Die richtige Auswahl und Pflege der Betriebsmittel kann nicht nur die Prozesssicherheit erhöhen, sondern auch die Lebensdauer der Werkzeuge signifikant verlängern.


    Dieser Vortrag richtet sich an Fachkräfte aus der Elektronikfertigung, Prozessingenieure und Produktionsplaner, die ihre Lötprozesse optimieren und effizienter gestalten möchten. Durch praxisnahe Beispiele und bewährte Methoden werden konkrete Handlungsempfehlungen gegeben, um Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion zu steigern.

Vortrag: Motoranalyse mit dem Oszilloskop

Vortrag: Obsoleszenz

Dr. Marco Häuser

Marco Häuser Design | MHD

Nachhaltige Entwicklung von Materialien, Prozessen und Produkten

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    Nachhaltige Entwicklung bedeutet in der Praxis, die Entwicklung von Produkten und Prozessen, die die Material- und Energieeffizienz erhöhen, um Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig die Kosten zu senken und das Endergebnis zu verbessern. Hersteller können Abfälle minimieren und gleichzeitig den von ihnen gelieferten Wert maximieren. 

    Aktuelle Recyclingprozesse gewinnen nur wenige Materialien in hoher Reinheit zurück, was zu Ressourcenverlusten und einem ineffizienten Materialkreislauf führt. Mit dem Verfahren von ReGCell können mit einem Green Chemistry Prozess alle Materialien in hoher Reinheit wiedergewonnen werden. Das entwickelte Verfahren setzt auf die Prinzipien der „Green Chemistry“, um umweltfreundliche und wirtschaftlich sinnvolle Recyclingmethoden zu entwickeln.

Prof. Gesa Beck

SRH Hochschule Berlin

Vortrag: Thermische Auslegung, Optimierung und Simulation eines
Chipkühlers im Fallbeispiel

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    Der Vortrag beschreibt aus Sicht eines Entwicklers, wie eine Produktweiterentwicklung ein verbessertes Entwärmungskonzept notwendig macht. Ausgehend vom Status quo, wird unter Beachtung der technischen Rahmenbedingungen ein aktiver Chipkühler konstruiert, berechnet, simuliert und experimentell vermessen. Der Zuhörer wird auf eine spannende und herausfordernde Reise in die Welt der Aktivkühlkörper mitgenommen.

Stephan Bachmann

SEPA Europe

Vortrag: Reliability Intelligence – Wissen sichern, Entwicklungszeiten verkürzen, Fehler vermeiden

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    Damit Elektronikprodukte sowohl fertigbar als auch zuverlässig sind, benötigt das Designteam umfangreiches Erfahrungswissen - Wissen, das zunehmend durch den demografischen Wandel verloren geht. Klassische regelbasierte Methoden wie Design Rule Checks (DRC) decken nur einen Teil der komplexen Risiken ab, die in der realen Welt auftreten.


    Data Driven Design (DDD) bietet hier einen entscheidenden Mehrwert: Durch die systematische Verknüpfung von Entwicklungs-, Fertigungs- und Qualitätsdaten entsteht eine belastbare Datenbasis. Neue Projekte können so auf Basis historischer Daten hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit, Konformität und potenzieller Fehlerquellen bewertet werden.


    Der Vortrag zeigt anhand praktischer Beispiele:


    • wie Unternehmen Erfahrungswissen methodisch erfassen und nutzbar machen,
    • wie strukturierte Labordaten Rückverfolgbarkeit, schnelle Auswertungen und historische Vergleiche ermöglichen,
    • und wie Analyseergebnisse effizient in die Entwicklungsprozesse zurückgespielt werden können.

Dr. Reinhardt Seidel

DEEPTRONICS GmbH

Vortrag: Motoranalyse mit dem Oszilloskop

Forschungs- und Entwicklungsansätze zur Umsetzung einer nachhaltigen Circular Economy

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    Die Verknappung von Rohstoffen gibt dem Recycling einen neuen Stellenwert. Circular Economy bietet eine Möglichkeit, Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken. Durch ein entsprechendes Produktdesign und neue Geschäftsmodelle lassen sich Rohstoffe Produkte und Abfälle in einem Kreislauf halten, der ökonomisch, ökologisch und sozial vertretbar ist. Zirkuläre Wertschöpfungslogiken sichern Wettbewerbsvorteile.

    Ist ein Produkt beispielsweise reparierfähig oder modular aufgebaut, kann man Verschleißteile ersetzen: Als Ausblick gibt der Abschlussvortrag einen Überblick zu den Forschungs- und Entwicklungsansätzen zur Umsetzung einer nachhaltigen Circular Economy.

Abschlussmoderation und Ausblick 2026

Maria Beyer-Fistrich | ELEKTRONIKPRAXIS

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